Die einen sagten so, die anderen sagten so. Nun weiß ich definitiv, dass man bei einem Trip Namibia – Botswana – Victoria-Wasserfälle keine Gelbfieber-Impfung benötigte, habe aber trotzdem eine. Das kommt so: Aus ärztlicher Sicht ist eine Impfung nicht notwendig, weil wir nicht in ein gefährdetes Gebiet waren. Allerdings wird an den Grenzen eine Beurteilung dessen nicht von Ärzten vorgenommen sondern von Grenzbeamten. Wenn die es sich in den Kopf gesetzt haben, einen solchen Nachweis sehen zu wollen, dann hat man entweder den Nachweis, zahlt Bakschisch oder lässt sich vor Ort dann impfen. Vorneweg vor die Wahl gestellt, schien es mir klüger, den Nachweis zu haben. Nach dem Studium der Nebenwirkungen verstehe ich aber auch, dass manche Ärzte mit der Gabe der Impfung ein wenig zögerlich sind.

Die Reiseunterlagen sind nun alle vorhanden. Was wir im Internet gebucht haben, werden wir mal ausdrucken und dann kontrollieren, ob wir auch Wegbeschreibungen und Adressen haben. In den Nationalparks ist das unproblematisch, bei denen außerhalb aber wohl nicht.

Einchecken können wir 24 Stunden vorher, wir wissen also schon, was wir am Donnerstag Abend machen werden.

In einer Woche um die Zeit wandeln wir schon durch Windhoek. Man hat sich so lang gefreut und es war so lang hin, dass es jetzt kurz davor ein wenig unwirklich ist.

Schade, dass wir uns jetzt noch um die Erstattung der Reiserücktrittsversicherung kümmern müssen.  So kurz davor, das ist so traurig.

Bild-Nachweis

Gelbfieber-Virus. Gelbfiebervirus im Transmissionselektronenmikroskop - Centers for Disease Control and Prevention Public Health Image Library - Public Domain