Am Sonntag morgen bekam ich dann im Unterbewusstsein mit, wie die anderen Beiden abgeholt wurden, was mich jedoch nicht weiter störte, denn ich hatte ja mit Jens meinem Tourguide für meinen ersten Tag vereinbart, ich könne schlafen solange ich will, er ist im Hause und wenn ich dann aufstehe, zeigt er mir die Basics in der Nähe der Schule, die Schule etc.

Gegen 11 war ich dann auch endlich fertig und habe mich nach draußen in meine Gastfamilie und zu meinem Mitbewohner begeben.

Hier wurde mir dann mitgeteilt, dass am Morgen so gegen acht ein weiterer Mitbewohner angereist, war, woher dieser kam wusste Dion aber noch nicht.

Nach einiger Zeit tauchte dieser aber auf und es stellte sich heraus das Daniel, so heißt er nämlich, auch aus Deutschland kommt.

Die Runde wurde aber bald noch größer, weil eine Nachbarin uns Oswaldo, einen Brasilianer brachte und dann zogen wir los, schauten uns die Schule an und suchten das Haus, in dem eine Freundin von Oswaldo wohnt.

Nachdem wir dann auch Cinthia gefunden und aufgenommen hatten, zogen wir los zur Waterfront.

Dort gab es einiges zu sehen und so gegen 13.00 Uhr machten wir dann auch den ersten Stopp in einem Pub. Dort sah ich meine erste Robbe außerhalb eines Zoos und kurz darauf die zweite.

Danach ging es weiter, wir hatten uns auf Beach geeinigt und wollten unsere Sachen in unserem Haus holen.

Ich hatte ja viel von diesen Minibussen gehört, aber es ist schon ein Erlebnis das erste mal dann auch selbst eins anzuhalten und dann eine Strecke damit zu fahren, übrigens für uns Europäer auch noch auf der anderen Seite, das ist auch beim Straße überqueren nicht zu unterschätzen, man schaut schnell mal in die falsche Richtung und wird beim überqueren zurückgehalten, weil da ja doch ein Auto kommt, aber von der anderen Seite.

Nun saßen wir also zu fünft in diesem Minibus außer uns noch vier andere und Jens erzählte uns, er wäre die Woche zuvor mit einem Bus gefahren, wo 19 Personen mit Fahrer drin waren, ich kann es mir nicht vorstellen, werde dies aber sicherlich auch noch erleben.

Wir fuhren in Richtung Seapoint und dann weiter an Cliffton Beach vorbei zur Camps Bay.

Bevor wir an den Strand wollten, benötigten die Jungs noch einen Drink und ich wollte dann doch auch eine Kleinigkeit essen.

Bevor wir uns entschieden in welches der Cafes wir gehen, trafen wir jedoch auf 3 Brasilianer die Jens auch aus der Schule kannte.

Dann haben wir einen schönen Platz im Cafe Summerville ergattert. Wir hatten von dort einen super Ausblick auf die Bay und als dann auch die 3 Brasilianer wieder zu uns stießen, die sich vorher doch von uns verabschiedet hatten,liesen wir den Plan uns an den Strand zu legen doch fallen.

Ehrlich gesagt für mich war es sowieso nicht das optimale Badewetter,bzw. Baden ist im Atlantik sowieso nicht zu empfehlen, ich habe mehrfach gehört das es zu kalt ist.

Nun gut wir blieben also im Summerville und bei meinen beiden Mitbewohnern wurde aus einem Drink/Bier dann 10 pro Mann. Wohlweislich weil sich der Jens einer meiner Mitbewohner ja schon auskennt, hatten wir unser erstes Abendessen bei Dion abgesagt, um dann unterwegs zu essen, was wir damit dann dort auch taten. Ich hatte mir Hähnchen bestellen wollen, gab es leider nicht und so habe ich mich für einen Vegetarisch Wrap entschieden. Ich weiß nicht was Sie hier für einen Wrap halten, meine Portion sah nicht nach Wrap auch aber es so viel das Daniel der andere Mitbewohner mir noch geholfen hat, ansonsten hätte ich mehr als die Hälfte wieder zurückgeben müssen.

Mittags hatte ich einen Salat gegessen getrunken hatte ich nicht so viel aber der ganze Spaß hat dann auch nur 12 € umgerechnet gekostet, das hätte ich zu Hause vielleicht nur für den Salat und ein Getränk bezahlt.

So gegen 20.30 Uhr sind wir dann in ein Taxi in Richtung Seapoint gestiegen.

Wir die Neuankömmlinge wollten natürlich noch ins Internetcafé.

Leider gab es an diesem Abend keine so gute Verbindung, so dass ich befürchten musste meine Mails sind gar nicht in Deutschland angekommen.

Mein Passwort für Skype hatte ich leider vergessen, so konnte ich auch nicht telefonieren, wie eigentlich vorgehabt, dass war erstmal sehr deprimierend, wollte ich doch meine ersten Erfahrungen mit der Familie teilen.

Nun ja gegen 23.00 Uhr sind wir dann nach einigen Bieren für die Jungs, auch aufgebrochen und in Richtung jetzige Heimat gelaufen, das sind so ca. 10 min. zu Fuß.

Ich hatte leider noch nicht meinen Test gemacht und so stand mir dies also noch bevor. Ich war dann so gegen 0.20 Uhr damit durch, aber stolz war ich nicht.

Hund müde fiel ich danach ins Bett und war echt Happy, so einen angenehmen Start in Cape Town gehabt zu haben.