Das ist mal ein Tag, da sollte ich nur auf die Bilder von Steffi verweisen, die heute (wieder einmal) die Stadt unsicher gemacht hat. Dabei hatte sie regen Kontakt mit Affen gemacht und sich der malaiischen Urgeschichte gewidmet – nach eigenem Bekunden fand sie das Letztere jetzt nicht so spannend.

Ich für meinen Teil habe ja den Tag (wieder einmal) im Büro verbracht, dabei ein wenig gefroren, da die Klimaanlage ein wenig kühl eingestellt ist, beobachten dürfen, wie der Regen nachmittags pünktlich wie ein Maurer vorbeischaute und schlussendlich zusehen müssen, wie eines meiner Konzepte in sich zusammenfiel, weil dem Kunden ausgerechnet heute (ist ja auch der vorletzte Tag) einfiel, dass er ja dieses und jenes Puzzelteilchen des Mosaiks vergessen hatte, zu erwähnen.

Da kam es gerade zu recht, dass wir heute am Abend nur einen kleinen Ausflug zum Thailänder machten, bei dem wir uns mit einem Mango-Smoothie verwöhnten. Ich nahm die Suppe von gestern und lernte dabei, dass man nicht auf allen Teilchen in einer Suppe intensiv herumkauen sollte. Was anfangs noch geht, kann später unvermittelt an Schärfe zunehmen. Lecker war’s aber, was ich jetzt vom Hauptgericht nicht behaupten konnte. Ich sehnte so ein wenig das Gericht herbei, das ich gestern hatte – aber das hatte ja Steffi.

Was ich die ganze Zeit schon mal machen wollte, war ein Besuch bei PetWorld. Heute war die letzte Gelegenheit. Interessant, dass wenn man sich schon gedacht hat, dass man eigentlich nichts zu schreiben hat, dann doch immer wieder was passiert, was einen überrascht. Der Name der Zoo-Handlung verspricht Riesiges – weit gefehlt – eigentlich war es mehr eine durchschnittlich bemessenes Geschäft. Aber man könnte dort Katzen, Frettchen und Igel kaufen. Igel! Das muss ungefähr so spannend sein, wie sich einen Goldhamster halten. Die sind ja auch für ihre Geselligkeit bekannt.

Eine besondere Erwähnung verdienen aber eine Aquarien, die dort zu sehen sind. Anderswo muss man dafür Eintritt bezahlen, um so was zu sehen. Allerdings heißt es für die meisten Fische auch nur zugucken, denn die Verbringen die Zeit bis zu ihrem Verkauf – wenn sie es denn überleben – in Becken, die nur aus Wasser und hin und wieder Futter bestehen.

Morgen ist nun der letzte Arbeitstag hier in Asien, dann geht es erst einmal nach Singapur. Ich lass mich mal überraschen, Steffi scheint bestens präpariert…