Habe in der letzten Zeit einige aufschlussreiche Gespräche geführt. Letzte Woche wurde ich gefragt, ob ich denn für einen USA-Einsatz im November zur Verfügung stehen würde. Warum nicht, sagte ich, ich hätte ja noch etwas nachzuholen. Ob ich so leichtfertig »ja« gesagt hätte, wenn ich gewusst hätte, was da noch so kommt, weiß ich nicht.

Heute führte mein Kollege ein Gespräch, in dem es um einen Einsatz in Österreich ging. Meinen Einsatz in Österreich, der für den Ende dieses Monats geplant war. Linz. Für etwa vier Wochen. Er informierte mich, dass er die sen Einsatz für mich übernehmen solle, denn mein USA-Einsatz wäre dem Österreich-Einsatz im Wege (und umgekehrt). Davon wusste ich gar nichts und meinte arglos zu ihm, ich wüsste überhaupt nichts, wie dieser Österreich mit dem USA-Termin kollidieren könne, wo dieser doch erst im November wäre.

Ja, Pustekuchen, stellte sich kurze Zeit später heraus: Mein Einsatz in den USA, der durch Kater George sabotiert worden war, wäre sowieso ins Wasser gefallen. Vielleicht wäre ich in die USA geflogen, aber höchstwahrscheinlich zwei oder drei Tage später wieder zurückgekehrt, da sie vor Ort massive technische Probleme hatten, die mit uns als Firma nichts zu tun hatten und aber trotzdem tangiert hätten. Man war von Firmenseite dem Kater gar nicht mal so undankbar. Davon hatte mir aber noch gar keiner erzählt.

So sieht es so aus, als würde ich Ende des Monats in die USA fliegen. Für wie lange weiß ich noch nicht, aber zwei Wochen werden es wohl mindestens werden. Später im Jahr habe ich dann vielleicht nochmal die Chance die USA dienstlich zu besuchen, je nachdem, wie sich mein Einsatz dort so entwickelt.

Und für drei, vier Tage komme ich vorher auch noch nach Österreich. Wäre ja auch ziemlich komisch, wenn sich herausgestellt hätte, dass das Jahr noch langweilig werden würde.