Ich habe ein Bahncard-Abo. Jeder, der die Bahncard hat, hat erst einmal ein Abo. Man kann sich natürlich eine Bahncard kaufen und dann gleich kündigen, aber mit dem Augenblick, wo man kauft, wird man erst einmal Dauerkunde bei der Bahn. Die schicken auch keine Rechnungen, nein, nur wenn man die anfordert. Also in meinem Fall, wird das Geld von meinem Konto abgerechnet, die Bahncard geht an das Hauptquartier meines Arbeitgebers und eine Rechnung gibt es nicht. Kein schöner Zustand.

Also: Bahncard-Service angerufen (der gut zu erreichen ist) und gefragt, wie es denn mit der Rechnung ist. Schon Erwähntes wird einem mitgeteilt, aber solche Informationen trage ich mit Fassung. Ich möchte eine Rechnung haben, sagte ich. Kein Problem, antwortete sie, schicken wir ihnen zu. Fein, meinte ich, aber mir fiel ein, dass es wohl besser wäre, zu fragen, wohin sie die Bahncard schicken würde. Das könne sie mir nicht sagen, war die Antwort. In dem Sinn: Sie könnte zwar, aber sie darf nicht. Was ich tun müsste, um ihr die neue, von mir gewünschte Adresse mitzuteilen. Nichts, ich müsste sie ihr nur nennen, dann würde sie diese eintragen. Ein wenig paradox ist das schon.