Das Prinzip »Tonne« habe ich in die Tonne gekloppt und ein Stück unser Sorgen-Wiese geopfert und dort angefangen ein Feuer zu machen. Mag sein, dass ich da ein wenig blauäugig bin, aber ich dachte mir: Trockenes Holz, ein wenig Grillanzünder kombiniert mit ein wenig Papier und schon hat man ein schönes Feuer. Mag bei anderen so klappen, wie ich mir das denke, aber in Mühbrooker Praxis war es harte Arbeit, bis man das Feuer ein solches nennen konnte.

Mit dem Wind ist das hierzulande kein Problem, wir haben immer ein Lüftchen. Gestern stand der Wind ungünstig. Zumindest für die Nachbarn. Ich habe es nicht von außen betrachtet, man muss ja auf das Feuerchen aufpassen, aber über die Nachbarweide in Richtung Wiese, lag ein Schleier, der an Nebel erinnerte.

Nachdem das Feuer aber erst einmal in Gang war, ging es flott voran. Aufgrund der ungünstigen Wetterlagen an den Wochenende zuvor, hatte ich mir schon Kompost-Säcke besorgt, um diese dann zum Recylinghof zu schaffen. Aber das wäre kein ganz so billiges Vergnügen geworden. Aber mit dem Rest des Laubs werden wir das wohl machen.

Irgendwann schlenderte auch George in dieser Ecke des Gartens herum. Aber das schnupperte gar nicht gut. Er legte sich nieder, etwa drei Meter entfernt, und betrachtete das Machwerk. Dann kam etwas Wind auf und die Flammen schossen (etwas) in die Höhe. Nein, das war nichts für eine Katze. Wärme ist ja ganz nett, aber wenn sollte sie natürlich sein und von der Sonne, einem Heizkörper oder einem Monitor kommen. Aber von einem Feuer? Teufelswerk.