Eigentlich ist es ein Wunder, dass ich noch hier bin. Nicht wahr. Hatte ich doch vor vier Wochen geschrieben, dass sich die Ereignisse heftigst überschlagen haben und daraus resultierte, dass ich für einen mehrwöchigen Einsatz in den USA eingeplant wurde. Das wurde vierundzwanzig Mal umgeschmissen, geändert und über Stunden diskutiert. Teilweise gecancelt. Bis dann das herauskam: Es geht am 23. September los.

Es mag da noch die eine oder andere Unsicherheit geben. Aber im Großen und Ganzen kann ich wohl heute in das Sekretariat marschieren und ein Ticket für die USA ordern, welches mich am 23. September hin und um den 13. Oktober wieder zurückbringt.

Nach Vergnügen schaut es überhaupt nicht aus. Die Kollegen, die das Vergnügen schon hatten, berichten von langen Schichten und Spässchen am Wochenende gibt es auch nicht [edit: So schlimm soll’s am Wochenende nicht sein], es wird dort die drei Wochen durchgearbeitet [edit: Was sich etwas relativiert hat…]. Meine Vermutung, dass ich im Anschluss urlaubsreif bin, lässt sich wohl nicht von der Hand weisen.

Die Idee, dort vielleicht noch ein paar Tage dranzuhängen und durch die Gegend zu fahren, habe ich insofern auch schnell beiseite gelegt: Vermutlich möchte ich so schnell wie möglich nach Hause, wenn die drei Wochen rum sind.