Ich hätte da eine einfache Antwort: Über den Magen. Zumindest ist das bei unserem Kater so, der mit den Würstchen von Rossmann (unter der Marke Winston laufend) das Paradies verbindet. Das die Fütterung durch diese Riesen erfolgt, damit hat er sich mehr oder weniger abgefunden.

Aber die Würstchen haben uns näher gebracht. Er ist, wenn er Würstchen bekommt, bereit, sich anfassen zu lassen. Dann frisst er in aller Ruhe auf, bleibt nach dem letzten Happen noch etwa anderthalb bis zwei Sekunden liegen, bei der er sich das Maul leckt, und eilt dann in sichere Entfernung davon, um diese Fütterungsmaschinen zu betrachten, die ja vielleicht noch ein wenig mehr zu bieten haben. Vielleicht Würstchen. Vielleicht ja aber auch ein Benzelchen, mit dem man wunderbar spielen kann.

Wir sind hier ziemlich glücklich, denn wir hatten nicht damit gerechnet, dass es so schnell geht. Er kommt hin und wieder vorbei, schaut aus sicherer Entfernung zu, was wir tun. Im Tierheim hatten sie von Monaten gesprochen, bis das Tier sich zeigt. Aber George scheint ein ganz Neugieriger zu sein, dessen Mut mit seiner Neugierde nicht mithält. So kommt es zu recht brenzligen Situationen, in denen er plötzlich von zwei Riesen umzingelt ist. Dann faucht er, legt sich wie ein Manta tiefer und kämpft sich den Weg frei.

Ich glaube, wir hatten mit George die richtige Entscheidung getroffen und bedauern es zu keiner Minute. Natürlich wäre es schön, wenn er ein wenig zutraulicher sind. Aber jetzt müssen wir uns das Vertrauen erarbeiten und werden dafür umso mehr belohnt, wenn er wieder ein wenig zutraulicher geworden ist.